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Channel: Anouk – Eurovision Song Contest Lissabon 2018
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43 Länder schicken portugiesische Grüße in die Welt

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Der für den 63. Eurovision Song Contest verantwortliche Fernsehsender RTP hat erste Details zum Concours in der Altice Arena in Lissabon preisgegeben. 43 Länder werden wohl am 8., 10. und 12. Mai 2018 in Portugal an den Start gehen. Die gewählten Kandidaten dürfen sogar zweimal nach Portugal reisen.

Die offizielle Liste der Teilnehmerländer ist noch nicht veröffentlicht, aber das portugiesische Fernsehen spricht von 43 Ländern, was bedeuten würde, dass alle, die in Kiew dabei waren, und Russland sich auf den Weg nach Portugal machen werden. Aber da es noch ein paar Unsicherheiten bei einigen Nationen gibt, wie zum Beispiel bei Mazedonien, Moldawien, Russland und Armenien, die noch nicht offiziell zugesagt haben, und bei anderen Ländern wie Bosnien-Herzegowina, die schon abgesagt haben, aber wo sich mit Ralph Siegel noch ein Geldgeber ins Spiel gebracht hat, dürfen wir letztendlich gespannt sein, wer im Dezember auf der Liste stehen wird.

Die Portugiesen wollen einen kostengünstigen Contest auf die Beine stellen. Größer, teurer, mehr steht nicht zur Debatte. Aber es wird ein großes Augenmerk auf die Nachhaltigkeit für das kleine Land gelegt. Man möchte nicht wie die Ukraine mit einem finanziellen Negativ-Image darstehen. Hier wurden durch staatliche Stellen offengelegt, dass mindestens 364.000 Euro der veranschlagten Kosten für den Eurovision Song Contest durch Betrug und Unregelmäßigkeiten in dunkle Kanäle flossen.

So soll der Tourismus von der Veranstaltung profitieren. Es werden alle Künstler, die für Lissabon ausgewählt werden, schon im April nach Portugal reisen und dort die jeweilige Postkarte für ihren Beitrag aufnehmen. RTP will dabei die interessantesten Ecken Portugals aussuchen, um die Vielfalt des schönen Landes darzustellen. Die Filme sollen noch mehr Touristen in das Land locken und ein noch größeres Verständnis für Portugal vermitteln.

Mittlerweile wurde der Austragungsort die MEO Arena in die Altice Arena umbenannt. Erbaut zur Weltausstellung Expo 1998 trug das Gebäude während der Ausstellungswochen den Namen Pavilhão da Utopia. Anschließend gab es den ersten Namenswechsel zum Pavilhão Atlântico. 2013 erwarb sich Portugal Telecom das Namensrecht für das Gebäude und wählte sein Produkt „MEO“ als Namenspate. Nun hält das französische Telekommunikationsunternehmen Altice die Mehrheit an Portugal Telecom und erhielt dadurch das Recht, das Gebäude zu benennen, was am 16. Oktober die Umbenennung in Altice Arena zur Folge hatte.

Zwar beschäftigt der Eurovision Song Contest 2018 die Portugiesen schon heute, aber noch mehr sind sie in Gedanken bei ihrem neuen Superstar Salvador Sobral, der abgeschirmt in einer Klinik auf ein neues Herz wartet. Jede noch so kleine Notiz wird aufgenommen, um das portugiesische Volk, selbst diejenigen, die sich im Ausland befinden, zu beruhigen. Seine Schwester Luísa äußerte sich zuversichtlich über die Genesung ihres Bruders. Sie würde schon jetzt neue Lieder für ihn schreiben.

Auch wenn Salvadors „Amar pelos dois“ nicht zum großen kommerziellen Erfolg wurde, sorgt der Beitrag doch für Emotionen bei Juroren in anderen Showkonzepten. Der Schauspieler Miquel Fernández präsentierte in der spanischen Showserie „Tu cara me suena“ eine grandiose Kopie des Eurovisionssiegers, was ihm den ersten Platz bei der Jury und den Zusehern einbrachte. Auf dieser Website ist der Auftritt zu sehen. In Slowenien übernahm diese Rolle Lea Sirk, die erstmal die Sprache lernen musste.

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Lea Sirk – Amar pelos dois

Und in der niederländischen Version von „The Voice“ trug Jim van der Zee die englische Version des portugiesischen Siegertitels vor, was Anouk (Birds: Eurovision 2013) schon nach den ersten Tönen veranlasste auf den Buzzer zu hauen. Obgleich auch Waylon (The Common Linnets 2014), Ali B. und Sanne Hans (Frontfrau der Formation Miss Montreal) sich umdrehten, landete Jim im Team von Anouk. Die Staffel wurde übrigens unter anderem durch die drei Schwestern OG3NE eröffnet, die sich nach dem Tod ihrer Mutter im Juli 2017 nun wieder voll auf ihre Gesangskarriere konzentrieren.

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Jim van der Zee – Amar pelos dois

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